
Der Sommer ist da mit seiner leuchtenden Kraft, mit Sonne auf der Haut, warmen Abenden und dieser stillen Sehnsucht nach Leichtigkeit. Doch so sehr ich diese Jahreszeit liebe, so sehr weiß ich auch, wie sehr sie unseren Körper und unsere Haut herausfordert. Die Sonne brennt intensiver, der Schweiß fließt häufiger, die Nächte werden kürzer, der Kreislauf verlangt nach Aufmerksamkeit und auch emotional ist der Sommer eine Zeit, in der vieles durchlässiger wird. Die Haut zeigt das auf ihre ganz eigene Weise.
In diesen Wochen achte ich besonders auf mich. Ich trinke mehr, aber bewusst. Nicht hektisch und auch nicht eiskalt. Sondern stilles Wasser, am besten leicht temperiert, in kleinen Schlucken über den Tag verteilt. Oft mit Gurke, Minze oder einem Spritzer Zitronensaft verfeinert. Manchmal auch mit ein paar Tropfen Apfelessig nicht wegen eines Trends, sondern weil ich spüre, wie es meinen Säure-Basen-Haushalt ausgleicht. Ich habe über die Jahre gelernt: Wenn mein Schweiß säurehaltig wird durch zu viel Kaffee, Zucker oder Weißmehl dann reagiert nicht nur mein Geruchssinn, sondern auch meine Haut. Sie juckt schneller, wird empfindlicher, und manchmal zeigen sich kleine Rötungen oder Unreinheiten. Deshalb ist für mich die Ernährung im Sommer eine Art stille Hautpflege. Ich esse leichter, basischer, frischer. Viel grünes Gemüse, gedünstete Zucchini, gekochten Reis mit Kräutern, gekühlte Hirse mit Apfel und Zimt am Morgen. Ich würze mit frischem Basilikum, Koriander, Minze das nährt nicht nur den Körper, sondern wirkt auch ausgleichend auf die inneren Elemente.
Natürlich ist auch die äußere Pflege wichtig. Und hier verlasse ich mich auf meine Lieblingsprodukte von Sothys. Die „Hydra4“-Linie ist im Sommer mein treuer Begleiter. Besonders das Intensiv-Serum mit Hyaluron, das ich morgens und abends unter die Pflege auftrage. Es ist wie ein frischer Morgentau für mein Gesicht, die Haut trinkt es förmlich, beruhigt sich sofort und wirkt sichtbar glatter. Für den Tag liebe ich die leichte Feuchtigkeitspflege, sie zieht schnell ein, klebt nicht, und versorgt meine Haut dennoch intensiv. Wenn ich weiß, dass ich länger draußen bin, trage ich zusätzlich den Sothys Lichtschutz mit LSF 50 auf er fühlt sich nicht wie eine Sonnencreme an, sondern eher wie eine Pflege, die schützt, ohne die Poren zu verstopfen.
Was ich besonders schätze: nach einem heißen Tag, vielleicht nach einer Behandlung oder einem langen Spaziergang, gönne ich mir eine Reinigung mit der milden Reinigungsmilch am liebsten abends bei geöffnetem Fenster. Ich nehme mir Zeit, wasche den Tag ab, trage dann die beruhigende After-Sun-Milch oder die beruhigende Nachtcreme auf, lege mich hin und spüre, wie die Haut sich dankbar zurückmeldet. Es ist wie ein kleines, stilles Abendritual, ganz für mich.
Im Sommer spüre ich auch die emotionale Seite der Haut deutlicher. Alles scheint ein wenig durchlässiger zu werden nicht nur durch die Hitze, sondern auch durch das Licht. Ich reagiere sensibler, brauche mehr Rückzug, obwohl die Welt mich nach draußen lockt. In diesen Momenten hilft mir die energetische Arbeit, eine kurze Meditation, ein bewusstes Einölen meiner Beine mit einem zarten Körperöl, vielleicht sogar ein kleiner Segenssatz wie: „Ich bin geschützt. Ich bin bei mir. Ich darf strahlen.“ Es sind diese kleinen Gesten, die mir helfen, im Trubel des Sommers verbunden zu bleiben, auch mit mir selbst.
Was viele meiner Kundinnen nicht wissen: Die Haut ist nicht nur das, was wir sehen. Sie ist ein Ausdruck des inneren Gleichgewichts. Wer zu wenig schläft, zu wenig trinkt, zu viel auf einmal will der sieht das irgendwann im Spiegel. Deshalb achte ich im Sommer auf meinen Schlafrhythmus, auch wenn es draußen hell ist. Ich schaffe mir Rituale am Abend, trinke einen beruhigenden Tee mit Melisse oder Frauenmantel, manchmal ein wenig Lavendel. Ich öffne das Fenster, lasse die Hitze entweichen, sprühe ein bisschen Rosenwasser auf mein Kissen und erinnere mich daran, dass auch Pausen Pflege sind. Und dass Schönheit nicht laut ist, sondern still und klar.
Der Sommer will uns ins Außen ziehen aber die wahre Pflege beginnt im Innen.
Deshalb sind für mich auch meine Mahlzeiten kleine Hautrituale. Wenn ich morgens meinen Hirsebrei koche mit Apfel, Leinsamen, Mandelmus und einer Prise Zimt, dann ist das nicht nur Frühstück, sondern ein stiller Akt der Fürsorge. Ich weiß, dass Hirse mein Bindegewebe stärkt, dass der Apfel erfrischt, der Leinsamen meine Verdauung harmonisiert und die Mandeln meine Haut mit wertvollen Fetten versorgen. Ich bereite es achtsam zu, nicht nebenbei. Und ich esse langsam, mit dem Gefühl: Ich nähre mich und damit auch meine Haut.
Auch mittags achte ich darauf, nicht zu schwer zu essen. Statt schwerem Essen, das mich müde macht, bereite ich mir gerne einen Salat aus geraspelter Zucchini und Karotte zu mit einem Sesam-Dressing, Limettensaft und frischen Kräutern. Das wirkt kühlend, stärkt die Leber und versorgt die Zellen mit Mineralien. Und wenn ich Lust auf etwas Wärmendes habe, koche ich mir ein Linsencurry mit Kokosmilch, Spinat und Kurkuma das gibt Tiefe, ohne zu beschweren, und wirkt entzündungshemmend von innen.
Zwischendurch trinke ich basische Kräutertees oder Gurken-Birnen-Wasser mit Zitronenmelisse nicht, weil ich muss, sondern weil ich spüre, wie mein Körper aufatmet. Ich sehe es an meiner Haut, ich fühle es an meiner Energie. Wenn ich mich so nähre, verändert sich mein Blick auch auf mich selbst. Ich bin nicht im Kampf mit meiner Haut, sondern in Beziehung.
Und genau das wünsche ich auch meinen Kundinnen, dass sie aufhören, ihre Haut zu „bekämpfen“, und beginnen, ihr zuzuhören. Hautprobleme sind selten Feinde. Sie sind Zeichen, Botschaften. Hinweise darauf, dass irgendwo etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Vielleicht das Nervensystem, vielleicht die Verdauung, vielleicht das hormonelle Gleichgewicht oder einfach die Verbindung zu sich selbst.
Der Sommer ist die beste Zeit, um diese Verbindung wiederherzustellen. Er lädt uns ein, weicher zu werden. Uns zu zeigen, zu strahlen, aber nicht auf Kosten unserer Substanz. Sondern aus unserer Mitte heraus. Mit genährter Haut, geklärtem Blick und einem liebevollen Umgang mit unserem Körper.
Wenn du spürst, dass deine Haut sich verändern möchte, dass du dich erschöpft fühlst, oder dass du einen neuen Zugang zu deiner Schönheit suchst dann begleite ich dich gern. In der Behandlung, in der Beratung im Coching, oder mit einem individuellen Pflegeplan aus hochwertigen Produkten, heilsamer Ernährung und energetischen Impulsen. Denn Pflege beginnt nicht auf der Haut sie beginnt bei dir.
Und manchmal genügt ein sanfter Blick in den Spiegel, ein Lächeln und ein stiller Satz:
„Ich bin bereit, zu strahlen.“
Eurer Gabriele Baum